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Periorbitales Ekzem
Periorbitales Ekzem

Das periorbitale Ekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch Rötung, Trockenheit, Schuppung und Juckreiz im Bereich rund um die Augen äußert. Es tritt oft plötzlich auf, ist häufig chronisch wiederkehrend und kann durch innere oder äußere Auslöser entstehen. Die besonders dünne Haut in der Augenregion ist sehr empfindlich und reagiert überproportional auf Irritationen.

Anwendungsbereiche der Kosmetik bei periorbitalem Ekzem

Kosmetische Pflege bei periorbitalem Ekzem konzentriert sich auf die Stärkung der Hautbarriere und die Linderung von Reizungen. Dabei kommen besonders milde, parfumfreie und dermatologisch getestete Produkte zum Einsatz. Ergänzend zur medizinischen Therapie können beruhigende Cremes, Okklusionspflege oder feuchtigkeitsspendende Augenseren helfen. Die Behandlung erfolgt immer in enger Absprache mit dermatologischer Betreuung.

Symptome des periorbitalen Ekzems

  • Rötung und Schuppung der Haut um die Augen
  • Trockenheit, Spannungsgefühl, manchmal Brennen
  • Juckreiz, häufig sehr stark
  • In schweren Fällen: kleine Risse oder nässende Stellen
  • Häufige Begleitsymptome wie Lichtempfindlichkeit oder Tränenfluss

Ursachen des periorbitalen Ekzems

  • Allergische Reaktionen auf Kosmetika, Kontaktlinsenmittel, Augentropfen
  • Neurodermitis (atopisches Ekzem)
  • Duftstoffe, Konservierungsmittel oder Emulgatoren
  • Stress, hormonelle Schwankungen, Umweltbelastungen
  • Überpflegung oder aggressive Reinigung

Behandlungshinweise bei periorbitalem Ekzem

  1. Alle potenziell reizenden Produkte sofort absetzen, inklusive Augen-Make-up.
  2. Reinigung nur mit lauwarmem Wasser oder ultra-milden Reinigungsfluids.
  3. Eine barrierefördernde Pflege mit Panthenol, Ceramiden oder Haferextrakt wird sanft aufgetragen.
  4. Kortisonfreie medizinische Cremes oder antientzündliche Augenpflege können ergänzend eingesetzt werden.
  5. Die Haut darf nicht gerieben oder gedehnt werden.
  6. UV-Schutz mit mineralischen Filtern ist wichtig, besonders bei Ekzemneigung.
  7. Reizarme Pflegeprodukte ohne Duft, Alkohol oder Konservierungsmittel verwenden.

Vorteile einer gezielten Pflege bei periorbitalem Ekzem

  • Sie kann akute Beschwerden wie Juckreiz und Rötung effektiv lindern.
  • Durch Barriereschutz wird die Haut langfristig widerstandsfähiger.
  • Die Rückfallhäufigkeit kann deutlich gesenkt werden.
  • Die Pflege ist auch präventiv einsetzbar – besonders bei bekannten Auslösern.

Nachteile bei falscher oder ausbleibender Pflege

  • Es ist eine Verschlechterung der Symptome und Chronifizierung des Ekzems möglich.
  • Die Infektanfälligkeit durch die gestörte Hautbarriere ist erhöht.
  • Das Ekzem kann sich auf andere Gesichtsbereiche ausweiten.
  • Es kommt zur eingeschränkten Lebensqualität durch anhaltenden Juckreiz oder soziale Beeinträchtigung.

FAQ

Häufige Fragen

Was unterscheidet das periorbitale Ekzem von einer normalen Hautreizung?

Das periorbitale Ekzem ist eine ernstzunehmende entzündliche Erkrankung, die über eine einfache Irritation hinausgeht. Während eine Reizung meist durch kurzfristigen Kontakt mit einem Produkt entsteht und schnell abklingt, ist ein Ekzem langwieriger, intensiver und oft mit starkem Juckreiz und Schuppung verbunden. Außerdem kehrt es häufig zurück, wenn keine gezielte Pflege oder medizinische Behandlung erfolgt. Eine genaue Diagnose durch einen Hautarzt ist daher essenziell.

Wie kann ich herausfinden, was das Ekzem ausgelöst hat?

Das ist oft nicht leicht, weil viele potenzielle Auslöser infrage kommen – von Pflegeprodukten über Kontaktallergene bis hin zu Umweltfaktoren. Eine sorgfältige Analyse aller verwendeten Kosmetika und Medikamente ist ein erster Schritt. Oft empfiehlt sich ein Epikutantest beim Dermatologen, um allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe zu identifizieren. Auch ein Hauttagebuch kann helfen, wiederkehrende Muster zu erkennen.

Hilft es, komplett auf Augenpflege zu verzichten?

Kurzfristig kann es sinnvoll sein, alle Produkte abzusetzen, um die Haut zu entlasten. Langfristig ist eine gezielte, reizfreie Pflege jedoch essenziell, um die Hautbarriere zu stärken und Rückfälle zu vermeiden. Produkte mit beruhigenden Wirkstoffen wie Panthenol, Haferextrakt oder Squalan können helfen, die Haut zu stabilisieren. Komplett auf Pflege zu verzichten, kann das Problem verschärfen.

Welche Inhaltsstoffe sollte ich bei Augenpflege meiden?

Duftstoffe, Alkohol, ätherische Öle, aggressive Konservierer wie Methylisothiazolinon und viele Emulgatoren gelten als potenziell problematisch. Auch häufige Allergene wie Lanolin oder Propolis können Reaktionen auslösen. Wichtig ist, dass die Inhaltsstoffe klar deklariert sind und dermatologisch getestet wurden – am besten auch augenärztlich.

Kann ein periorbitales Ekzem dauerhaft verschwinden?

In vielen Fällen kann es durch gezielte Pflege und Vermeidung der Auslöser kontrolliert oder sogar vollständig zurückgedrängt werden. Dennoch bleibt eine gewisse Anfälligkeit bestehen, weil die Haut in diesem Bereich dauerhaft empfindlich ist. Rückfälle sind daher nicht ausgeschlossen – eine stabile Pflegeroutine und Vorsicht bei neuen Produkten sind wichtig.

Darf ich mit periorbitalem Ekzem Make-up tragen?

Grundsätzlich ist es besser, während akuter Phasen auf Make-up zu verzichten. Wenn sich der Zustand bessert, kann auf spezielle hypoallergene, augenärztlich getestete Produkte zurückgegriffen werden. Wichtig ist, dass das Abschminken besonders schonend erfolgt und keine Reibung verursacht. Auch auf wasserfeste Produkte sollte verzichtet werden, weil deren Entfernung die Haut stärker belastet.

Ist das periorbitale Ekzem mit Neurodermitis verwandt?

Ja, viele Betroffene mit Neurodermitis leiden auch unter periorbitalem Ekzem. Die genetische Veranlagung, eine gestörte Hautbarriere und eine überempfindliche Immunantwort spielen in beiden Fällen eine zentrale Rolle. Deshalb ist die Behandlung ähnlich: milde Pflege, Triggervermeidung und bei Bedarf medikamentöse Therapie. Oft ist das periorbitale Ekzem sogar ein Frühzeichen einer atopischen Erkrankung.

Kann Stress ein Auslöser sein?

Ja, psychischer Stress ist ein häufig unterschätzter Faktor. Er kann entzündliche Prozesse in der Haut verstärken, das Immunsystem schwächen und die Hautbarriere beeinträchtigen. Bei chronischem oder wiederkehrendem periorbitalem Ekzem sollte auch die Stressbelastung im Alltag berücksichtigt werden – Entspannungsmethoden, Schlafhygiene und Stressmanagement können einen deutlichen Unterschied machen.

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