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Organische UV Filter
Organische UV-Filter

Organische UV-Filter sind chemische Substanzen, die UV-Strahlung absorbieren und in Wärme umwandeln, bevor sie die Haut schädigen kann. Im Gegensatz zu mineralischen Filtern, die auf der Hautoberfläche reflektieren, dringen organische Filter teilweise in die oberste Hautschicht ein und wirken dort als Schutzschild gegen UVA- und UVB-Strahlung. Diese Inhaltsstoffe sind wesentliche Bestandteile moderner Sonnenschutzmittel und ermöglichen leichte, transparente Formulierungen ohne Weißel-Effekt.

Anwendungsbereiche von organischen UV-Filtern

Organische UV-Filter finden sich in Sonnencremes, Tagescremes mit Lichtschutzfaktor, Foundations, BB-Creams, Lippenpflege und sogar in Haarpflegeprodukten. Sie werden besonders dann eingesetzt, wenn transparente oder wasserfeste Produkte mit hoher Schutzwirkung gewünscht sind. Auch bei sportlichen Aktivitäten oder im Alltag mit leichter Textur sind organische UV-Filter beliebt. Moderne Filterkombinationen decken das gesamte UV-Spektrum ab, inklusive UVA1, UVA2 und UVB.

Typische organische UV-Filter

  • Avobenzon bietet zuverlässigen UVA-Schutz, wird oft mit stabilisierenden Filtern kombiniert.
  • Octocrylen stabilisiert andere Filter und schützt vor UVB-Strahlung.
  • Ethylhexylmethoxycinnamat (Octinoxat) schützt vor UVB, ist jedoch zunehmend umstritten.
  • Tinosorb S & M sind beliebte Breitbandfilter mit hoher photostabiler Wirkung.
  • Uvinul A Plus & Uvinul T 150 sind moderne Filter mit guter Hautverträglichkeit.

Anwendungshinweise für Produkte mit organischen UV-Filtern

  1. Vor dem Aufenthalt im Freien sollte das Produkt großzügig auf die trockene Haut aufgetragen werden.
  2. Für das Gesicht reicht eine etwa erbsengroße Menge, für den Körper etwa 30–40 ml bei Erwachsenen.
  3. Sonnenschutz mit organischen UV-Filtern sollte mindestens 15 Minuten vor dem Kontakt mit Sonnenlicht einziehen können.
  4. Nach dem Schwitzen, Baden oder Abtrocknen muss erneut aufgetragen werden.
  5. Die Anwendung sollte täglich erfolgen, auch an bewölkten Tagen, weil UVA-Strahlen durch Wolken dringen.
  6. Die Sonnencreme sollte abends gründlich abgewaschen werden.

Vorteile von organischen UV-Filtern

  • Organische UV-Filter ermöglichen leichte, nicht fettende Formulierungen, die angenehm auf der Haut liegen.
  • Sie bieten zuverlässigen Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlen bei hoher kosmetischer Akzeptanz.
  • Sie lassen sich leicht verteilen und hinterlassen keine sichtbaren Rückstände.
  • Viele organische Filter sind wasserfest und somit ideal für sportliche Aktivitäten oder den Strand.

Nachteile von organischen UV-Filtern

  • Einige ältere Filter stehen im Verdacht, hormonell zu wirken oder allergische Reaktionen auszulösen.
  • Manche organische Filter sind nicht photostabil und können unter Sonneneinwirkung an Wirkung verlieren.
  • In seltenen Fällen verursachen sie Hautreizungen, besonders bei sehr empfindlicher Haut.
  • Einige Stoffe wie Octinoxat und Oxybenzon gelten als umweltbelastend für Korallenriffe und Meereslebewesen.

FAQ

Häufige Fragen

Was ist der Unterschied zwischen organischen und mineralischen UV-Filtern?

Organische Filter absorbieren UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um, während mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid UV-Strahlen reflektieren. Organische Filter bieten oft ein angenehmeres Hautgefühl und lassen sich besser in leichte, transparente Texturen einarbeiten. Mineralische Filter hingegen sind besonders für sehr sensible Haut geeignet und gelten als umweltfreundlicher. Die Wahl hängt vom Hauttyp, Verwendungszweck und persönlichen Vorlieben ab.

Sind organische UV-Filter sicher für die Haut?

Viele moderne organische UV-Filter gelten als sehr sicher und hautverträglich, besonders wenn sie photostabil und dermatologisch getestet sind. Ältere Filter wie Oxybenzon oder Octinoxat stehen jedoch im Verdacht, hormonähnlich zu wirken. Wer empfindliche Haut hat oder auf Nummer sicher gehen will, sollte Produkte mit modernen, gut untersuchten Filtern wie Tinosorb S oder Uvinul A Plus wählen. Patch-Tests sind bei sehr empfindlicher Haut grundsätzlich sinnvoll.

Wie umweltfreundlich sind organische UV-Filter?

Einige klassische Filter wie Oxybenzon und Octinoxat wurden in mehreren Regionen wegen ihrer potenziellen Schädlichkeit für Korallenriffe verboten. Umweltfreundlichere Alternativen wie Tinosorb oder Mexoryl sind inzwischen verbreitet. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte Produkte wählen, die als reef-safe oder ocean-friendly gekennzeichnet sind. Zudem ist Verpackung und Entsorgung ein Faktor für die Umweltbilanz.

Können organische UV-Filter Allergien auslösen?

Ja, manche Filter, besonders die älteren Generationen, können bei empfindlicher Haut allergische Reaktionen auslösen. Dazu zählen Juckreiz, Rötungen oder Brennen, besonders in der Augenpartie. Moderne Filter wurden speziell auf bessere Verträglichkeit hin entwickelt. Bei bekannter Empfindlichkeit empfiehlt sich ein Blick auf die INCI-Liste oder der Griff zu mineralischen Alternativen.

Wie oft muss Sonnenschutz mit organischen UV-Filtern erneuert werden?

Organischer Sonnenschutz sollte alle zwei Stunden sowie nach dem Schwitzen, Baden oder Abtrocknen erneut aufgetragen werden. Auch bei langen Aufenthalten im Schatten oder an bewölkten Tagen ist Nachcremen wichtig, weil UVA-Strahlen konstant wirken. Die Schutzdauer hängt außerdem von der gewählten LSF-Stärke und individuellen Faktoren wie Hauttyp oder Sonnenintensität ab.

Sind organische UV-Filter auch für Kinder geeignet?

Für Babys und Kleinkinder werden meist mineralische Filter bevorzugt, weil diese nicht in die Haut eindringen. Für ältere Kinder ab etwa sechs Jahren können auch moderne organische Filter verwendet werden, sofern sie gut verträglich und dermatologisch getestet sind. Produkte ohne Duftstoffe, Alkohol und allergene Zusätze sind empfehlenswert. Im Zweifel sollte ein Kinderdermatologe befragt werden.

Kann man organische UV-Filter mit anderen Pflegeprodukten kombinieren?

Ja, organische UV-Filter lassen sich problemlos in die tägliche Pflegeroutine integrieren. Sie sollten als letzter Schritt vor dem Make-up aufgetragen werden. In Kombination mit Vitamin C, Niacinamid oder Hyaluronsäure gibt es keine negativen Wechselwirkungen. Bei der Kombination mit Retinol oder Säuren am Abend sollte jedoch darauf geachtet werden, morgens ausreichend Sonnenschutz zu nutzen.

Worauf beim Kauf von Produkten mit organischen UV-Filtern achten?

Wichtig sind ein hoher LSF-Wert, Breitbandschutz (UVA + UVB), Photostabilität und gute Hautverträglichkeit. Produkte ohne umstrittene Inhaltsstoffe wie Oxybenzon oder Octinoxat sind für Haut und Umwelt die bessere Wahl. Zertifizierungen wie „reef-safe“, „dermatologisch getestet“ oder Siegel für Naturkosmetik können zusätzliche Orientierung bieten. Auch die Textur sollte angenehm sein, um tägliche Anwendung zu fördern.

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