Bei der Menge an Melanin in der Haut spielen Genetik, Sonnenexposition und Alter eine wichtige Rolle. So sinkt beispielsweise das Melanin in den Haaren im Alter ab, sodass die Haare ihre Ursprungsfarbe verlieren und Grau werden.

Einige kosmetische Produkte und medizinische Verfahren können die Pigmentierung beeinflussen, aber die natürliche Produktion wird genetisch gesteuert.

Melanin schützt vor UV-Schäden, daher kann ein Mangel an Melanin zu vorzeitiger Hautalterung führen.

Wird zu viel Melanin produziert, wird von Hyperpigmentierung gesprochen. Seltener kommt es zu einer Hypopigmentierung, bei der zu wenig Melanin in der Haut gebildet werden kann. Bei der Krankheit Vitiligo, auch Weißfleckenkrankheit genannt, wird durch Autoimmunprozesse des Körpers die Pigment-bildende Zellen (Melanozyten) zerstört. Bei der angeborene Pigmentstörung Albinismus werden überhaupt keine Melanozyten gebildet.

Bei einer Hyperpigmentierung können Cremes oder Seren mit aufhellenden Wirkstoffen, chemische Peelings oder Lasertherapie eingesetzt werden. Mit der Microneedling-Technik BB-Glow können Hyperpigmentierung zudem dauerhaft abgedeckt werden, indem ein spezielles Serum mit dem restlichen Hautton angepassten Farbpigmente mit feinsten Nadeln in die hyperpigmentierte Haut eingearbeitet wird. Die BB-Glow-Technik kann in speziellen Mirconeedling-Schulungen wie bei der NINON Kosmetik Akademie erlernt werden.