Die Pigmentierung der Haut bezieht sich auf die natürliche Farbe oder Färbung der Haut, die durch Melanozyten produzierte Pigmente verursacht wird. Pigmente wie Melanin sind für die Variationen in der Hautfarbe verantwortlich. Eine ungleichmäßige Pigmentierung kann zu Hauterkrankungen wie Hyperpigmentierung (übermäßige Pigmentierung) oder Hypopigmentierung (verminderte Pigmentierung) führen.
Funktionen der Pigmentierung
- Hautfarbe: Die Pigmentierung bestimmt die Farbe der Haut, die von Person zu Person variieren kann, abhängig von genetischen Faktoren, Sonnenexposition und anderen Umweltfaktoren.
- Sonnenschutz: Eine ausreichende Pigmentierung bietet einen gewissen Schutz vor schädlicher UV-Strahlung, indem sie die Haut vor Sonnenbrand und langfristigen Schäden schützt.
- Ästhetik: Pigmentierung beeinflusst auch das ästhetische Erscheinungsbild der Haut, wobei verschiedene Hauttöne und -farben als Schönheitsmerkmale angesehen werden. Was als schön empfunden wird, variiert individuell.
Diagnose und Behandlung einer ungleichmäßigen Pigmentierung
Die Beurteilung der Pigmentierung erfolgt beim Hautarzt durch visuelle Inspektion der Haut und kann bei Bedarf durch zusätzliche Untersuchungen wie eine Lampe oder eine Biopsie unterstützt werden. Folgende Arten von Pigmentstörungen gibt es:
- Hyperpigmentierung (übermäßige Dunkelfärbung der Haut)
- Hypopigmentierung (Verringerung der Hautfarbe)
- Melasma (dunkle Flecken auf der Haut, die durch hormonelle Veränderungen verursacht werden)
- Lentigines (Altersflecken)
- Vitiligo (Verlust von Hautpigment)
Die Behandlung von Pigmentierungsstörungen kann topische Medikamente, Lasertherapie, chemische Peelings oder andere Verfahren umfassen. Sie zielt darauf ab, die Pigmentierung zu reduzieren, auszugleichen oder zu korrigieren.