Kosmetische Injektionen sind minimalinvasive Behandlungen, bei denen Substanzen direkt in die Haut oder das darunterliegende Gewebe injiziert werden. Je nach Substanz werden Injektionen genutzt, um das Erscheinungsbild zu verbessern, Falten zu glätten oder Volumen hinzuzufügen.
Anwendungsbereiche von Injektionen in der Kosmetik
- Botox-Injektionen: Glättung von Mimikfalten und Reduzierung von feinen Linien durch Muskelentspannung
- Filler-Injektionen: Auffüllen von Volumenverlust im Gesicht und Glättung tiefer Falten und Fältchen
- Mesotherapie: Hautverjüngung durch Injektion von Vitaminen, Enzymen und Hyaluronsäure
- Lipolyse-Injektionen: Reduktion kleiner Fettdepots durch Injektion fettlösender Substanzen
Typische Inhaltsstoffe für kosmetische Injektionen
- Botulinumtoxin (Botox): Entspannt Muskeln und glättet Falten
- Hyaluronsäure: Füllt Volumen auf und spendet Feuchtigkeit
- Kollagen: Unterstützt die Hautstruktur und Elastizität
- Fettlösende Substanzen: Wie Phosphatidylcholin für die Lipolyse
Dauer der Ergebnisse von kosmetischen Injektionen
Die Dauer der Ergebnisse variiert je nach verwendeter Substanz und individuellen Faktoren. Botox hält in der Regel 3–6 Monate, Hyaluronsäure-Filler ca. 6–18 Monate. Regelmäßige Nachbehandlungen sind erforderlich, um das Ergebnis aufrechtzuerhalten.
Anwendungshinweise für kosmetische Injektionen
- Für kosmetische Injektionen muss ein erfahrener Arzt aufgesucht werden.
- Die zu behandelnde Stelle wird eventuell lokal betäubt, um Unannehmlichkeiten zu minimieren.
- Die Substanz wird von dem Arzt mit feinen Nadeln oder Kanülen in die Haut gespritzt.
- Die Anleitung zur Nachbehandlung muss genau eingehalten werden.
Vorteile von kosmetischen Injektionen
- Kosmetische Injektionen können sichtbare und sofortige Ergebnisse ohne längere Ausfallzeiten bieten.
- Falten und Volumenverlust können gezielt behandelt werden.
- Das Hautbild kann sich insgesamt verbessern und verjüngen.
Nachteile von kosmetischen Injektionen
- Kosmetische Injektionen können zu vorübergehenden Nebenwirkungen wie Schwellungen, Rötungen oder Blutergüssen führen.
- Sie können in seltenen Fällen allergische Reaktionen oder Infektionen verursachen.
- Bei unsachgemäßer Anwendung kann das Ergebnis unnatürlich oder asymmetrisch aussehen.
- Injektionen dürfen nur von Ärzten durchgeführt werden, was die Behandlung sehr teuer macht.