Hämangiome sind gutartige Gefäßtumoren, die aus starken Ansammlungen von Blutgefäßen bestehen. Sie können in verschiedenen Formen auftreten, von flachen Flecken bis hin zu erhabenen Knötchen, und sind oft rot oder violett gefärbt. Hämangiome sind häufig bei Neugeborenen und Säuglingen zu finden und können im Laufe der Zeit verschwinden oder sich verkleinern.
Symptome von Hämangiomen
- Rötung oder Violettverfärbung der Haut
- Erhabene oder flache Läsionen
- Schwellungen
- Möglicherweise Blutungen oder Ulzerationen bei kavernösen Hämangiomen
Ursache von Hämangiomen
Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Man geht derzeit davon aus, dass sie durch abnormale Entwicklung und Wachstum von Blutgefäßen entstehen. Genetische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen.
Arten von Hämangiomen
- Kapilläre Hämangiome: Diese sind die häufigste Form und bestehen aus erweiterten Kapillargefäßen in der Haut.
- Kavernöse Hämangiome: Diese tiefer liegenden Hämangiome bestehen aus erweiterten Blutgefäßen in den tieferen Hautschichten oder sogar in inneren Organen.
- Gemischte Hämangiome: Diese enthalten sowohl kapilläre als auch kavernöse Komponenten.
Behandlung von Hämangiomen
- Abwarten und Beobachten: Bei kleinen und unauffälligen Hämangiomen kann eine abwartende Haltung eingenommen werden, da viele spontan verschwinden oder sich im Laufe der Zeit zurückbilden.
- Medikamentöse Therapie: Bei Hämangiomen, die das Sehvermögen beeinträchtigen, Blutungen verursachen oder das Atmen oder Essen behindern, können Medikamente wie Propranolol verschrieben werden, um das Wachstum zu hemmen.
- Laserbehandlungen: Eine Lasertherapie beim Hautarzt kann bei oberflächlichen Hämangiomen angewendet werden, um die Blutgefäße zu verschließen und die Hauterscheinung zu verbessern.
- Chirurgische Entfernung: In einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein, insbesondere bei großen oder tiefen Hämangiomen, die das Gewebe beeinträchtigen oder kosmetische Probleme verursachen.