Faltenunterspritzung ist ein kosmetischer Eingriff, bei dem Filler wie Hyaluronsäure, Kollagen oder Eigenfett in die Haut injiziert werden, um Falten und feine Linien zu glätten und das Gesicht jugendlicher erscheinen zu lassen. Die Vorteile sollten aber gegen die möglichen Nachteile und Risiken abgewogen werden.
Arten von Fillern für die Faltenunterspritzung
- Hyaluronsäure bindet Feuchtigkeit und verleiht Volumen, sie ist biokompatibel und gut verträglich.
- Kollagen stärkt die Hautstruktur und unterstützt die natürliche Elastizität der Haut.
- Eigenfett ist ein natürliches Füllmaterial mit langfristiger Wirkung.
- Botox entspannt die Gesichtsmuskulatur, reduziert dynamische Falten und trägt zur Verhinderung neuer Faltenbildung bei.
Anwendungshinweise für eine Faltenunterspritzung
- Faltenunterspritzungen dürfen nur von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden.
- Das Füllmaterial wird mit feinen Nadeln oder Kanülen in die betroffenen Hautbereiche injiziert.
- Nach der Behandlung die Haut kühlen, um Schwellungen zu minimieren.
- In den folgenden Tagen Sonnenexposition und intensive körperliche Aktivitäten vermeiden.
Vorteile der Faltenunterspritzung
- Eine Faltenunterspritzung kann sofortige und sichtbare Ergebnisse liefern
- Sie kann das Hautvolumen und die Spannkraft verbessern.
- Eine Faltenunterspritzung ist minimalinvasiv und relativ schmerzfrei.
- Sie kann langanhaltende Effekte bieten, abhängig vom verwendeten Material.
Nachteile der Faltenunterspritzung
- Eine Faltenunterspritzung kann Rötungen, Schwellungen und Blutergüsse verursachen.
- Sie kann allergische Reaktionen oder Infektionen hervorrufen.
- Es kann zu ungenauen Ergebnissen oder asymmetrische Korrekturen kommen.
- Es sind regelmäßige Auffrischungen erforderlich, um die Wirkung zu erhalten.
Alternativen zur Faltenunterspritzung
Für eine Faltenunterspritzung werden immer Nadeln in die Gesichtshaut eingeführt, was ein gewisses Risiko birgt. Vor allem die Faltenunterspritzung mit Botox ist umstritten, da es sich um ein Nervengift handelt. Die Kosmetik bietet aber inzwischen vielfältige Möglichkeiten, Falten auch ohne Injektionen den Kampf anzusagen. Alternativen umfassen zum Beispiel chemische Peelings und Mikrodermabrasion. Als besonders wirksam apparative Hautstraffungsverfahren wie Radiofrequenz- oder Ultraschalltherapie sowie Laserbehandlungen, die von ausgebildeten Kosmetikerinnen mit entsprechendem Fachkundenachweis angeboten werden.