Vitiligo ist eine dermatologische Erkrankung, die durch den Verlust der natürlichen Hautpigmentierung gekennzeichnet ist. Dies führt zu weißen Flecken oder großflächigen Patches auf der Haut. Diese sind manchmal nur auf wenige Stellen beschränkt, manchmal wachsen sie aber auch zu größeren Flächen zusammen. Vitiligo wird allgemein auch als Weißfleckenkrankheit bezeichnet.
Ursachen von Vitiligo
Die genaue Ursache von Vitiligo ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Autoimmunreaktion dahintersteckt, dass der Körper seine eigenen Melanozyten angreift, die für die Pigmentproduktion verantwortlich sind. Auch genetische und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen.
Symptome von Vitiligo
Vitiligo kennzeichnet sich durch weißliche Hautflecken oder Patches unterschiedlicher Größe und Form. Diese Flecken können auf jedem Teil des Körpers auftreten, einschließlich Gesicht, Hände, Arme, Beine und Genitalbereich. Der Verlust der Pigmentierung betrifft nicht nur die Haut, sondern kann auch auf Haare und Schleimhäute ausgedehnt sein.
Behandlung von Vitiligo
Eine vollständige Heilung von Vitiligo ist bisher nicht möglich. Bei der Behandlung wird jedoch versucht, die weitere Ausdehnung der Hautflecken zu stoppen und bereits bestehende depigmentierte Stellen zu reduzieren. Dazu wird meistens die Phototherapie (Lichttherapie) eingesetzt, bei der UV-Licht gezielt verwendet wird, um die Pigmentierung zu fördern.
Zudem werden topische Steroide und Cremes zur Entzündungskontrolle und Förderung der Pigmentierung eingesetzt. Immunsuppressive Cremes sollen das Immunsystems beeinflussen und so den Auswirkungen entgegenwirken. In manchen Fällen wird bei Mikrohauttransplantation gesunde Haut auf die betroffenen Stellen übertragen.