Couperose gilt als mögliche Frühform von Rosazea, wird aber oft auch als eigenständige Hautkrankheit betrachtet. Die Hauterkrankung zeigt sich durch erweiterte und sichtbar rote Äderchen im Gesicht, insbesondere auf den Wangen und der Nase. Diese Äderchen sind das Ergebnis einer chronischen Erweiterung der Blutgefäße, die zu Rötungen führt. Betroffene wollen diese unschönen Symptome gerne bekämpfen und wenden sich häufig mit einer entsprechenden Bitte an Kosmetikstudios. Allerdings ist die Haut bei Couperose sehr empfindlich. Hier die richtigen sanften Behandlungsmethoden zu empfehlen, zeichnet eine gute Kosmetikerin aus.
Um die Symptome von Couperose in den Griff zu bekommen, ist eine angepasste Pflegeroutine das A und O. Für die Reinigung sollten milde, seifenfreie Reinigungsprodukte genutzt werden, die keine reizenden Inhaltsstoffe wie Alkohol, Duftstoffe oder starke Tenside enthalten. Für die Feuchtigkeitspflege sollten Cremes und Seren mit beruhigenden Inhaltsstoffen verwendet werden. Inhaltsstoffe wie Rutin, Vitamin K und Niacinamid gelten als besonders vorteilhaft. Dabei ist es aber ganz unterschiedlich, welche Inhaltsstoffe gut vertragen werden. Neben speziellen Couperose-Pflegeprodukten haben viele Betroffene auch mit hypoallergenen Pflegeserien für sensible Haut gute Erfahrungen gemacht.
Empfehlenswert ist auch die Verwendung von mineralischem Make-up, das keine Reizstoffe enthält, um Rötungen zu kaschieren, ohne die Haut zu belasten. Zudem sollte täglich ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden, der für empfindliche Haut formuliert ist. Allgemein gilt, dass individuell ausprobiert werden muss, welche Produkte individuell bei den von Couperose Betroffenen funktionieren.
Um der Haut bei Couperose etwas Gutes zu tun, gibt es verschiedene klassische Behandlungsmethoden in Kosmetikstudios. Zum Beispiel bieten sich bei Couperose enzymatische Peelings an. Solche sanften Peelings auf Enzymbasis, z. B. Papain oder Bromelain, entfernen die abgestorbene Hautzellen, ohne die Haut zu reizen oder die Kapillaren zu schädigen. Auch Masken mit kühlenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen können helfen, die Haut zu beruhigen und Rötungen zu lindern.
In Abstimmung mit dem Hautarzt kann auch kosmetischer Ultraschall für Couperose geeignet sein. Allerdings muss das Ultraschallgerät so eingestellt werden, dass keine Erwärmung erfolgt, die zur Erweiterung der Kapilargefäße führen würde, was bei Couperose kontraproduktiv ist. Schließlich sollen geröteten Areale beruhigt werden und nicht gestresst. Professionell durchgeführt, kann eine kosmetische Ultraschallbehandlung durch ihre sanfte Mikromassage Rötungen und Reizungen lindern.
Grundsätzlich sind Laserbehandlungen ebenfalls bei Couperose geeignet. Sie zielen auf sichtbare Blutgefäße ab und können das Erscheinungsbild von erweiterten Blutgefäßen verbessern. Diese Art der Laserbehandlung darf aber nur von einem Arzt durchgeführt werden, denn es gilt der Arztvorbehalt.
Microneedling und Radiofrequenz dürfen zwar von Kosmetikerinnen durchgeführt werden. Bei Couperose ist jedoch Vorsicht geboten, da die Haut besonders empfindlich ist und leicht gereizt werden kann. Beim Microneedling kann die mechanische Reizung und bei Radiofrequenzbehandlungen die Hitzeentwicklung die Symptome noch verschlimmern.
Bei Problemhaut wie Couperose ist es nicht so einfach, eine wirkungsvolle kosmetische Behandlung herauszusuchen. Wird eine falsche Behandlung gewählt, sind die Kundinnen enttäuscht und schlimmstenfalls wird der Ruf der Kosmetikerin ruiniert. Kundinnen mit Couperose abzuweisen, wirkt sich auch nicht positiv auf das eigene Geschäft aus.
Um Kosmetikerinnen mehr Wissen zu problematischen Hautzuständen zu vermitteln, hat die NINON Kosmetik Akademie die Spezialausbildung zur Dermologin® entwickelt. Im Rahmen dieser Ausbildung bekommst Du ein besonders tiefes Verständnis für die Haut. So kannst Du mit medizinischer Kosmetik auch anspruchsvolle Haut zur Zufriedenheit Deiner Kundinnen behandeln. Die dermazeutische Ausbildung zur Dermologin® soll die Lücke zwischen Kosmetik und Medizin weiter schließen. Sie setzt da an, wo die Kosmetik-Ausbildung aufhört, und gibt Dir die Möglichkeit, Deine Kundinnen noch intensiver zu beraten und gezielter zu behandeln. In der Ausbildung erfährst Du alles zum gekonnten Zusammenspiel von ausgewählten Wirkstoffen und apparativen Behandlungsmethoden, um Problemhaut, wie Couperose, aber auch Akne, Rosazea und hyperpigmentierte Haut zu behandeln. Nach Abschluss der Ausbildung dabeibekommst Du ein NINON-Zertifikat und einen dermazeutischen Award, sodass Du Dich Deinen Kundinnen als ausgebildete Hautexpertin und Dermologin® präsentieren kannst.
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