Akne ist eine Hauterkrankung, die durch die Verstopfung und Entzündung von Haarfollikeln und Talgdrüsen verursacht wird. Die Hautprobleme sind vor allem im Gesicht, auf dem Rücken, auf der Brust und manchmal auch auf den Schultern und Armen zu sehen. Akne kann sowohl Jugendliche als auch Erwachsene treffen, die unter den unschönen Hauterscheinungen oft sehr leiden. Um starke Akne zusätzlich zur ärztlichen Betreuung und täglichen Pflegeroutine effektiv zu behandeln, haben sich verschiedene Kosmetikmethoden etabliert. Als besonders wirksam gilt apparative Kosmetik, die sich dadurch zu einem wichtigen Standbein von Kosmetikstudios entwickelt hat.

Was ist apparative Kosmetik?

Apparative Kosmetik bezeichnet den Einsatz von technischen Geräten für Kosmetikbehandlungen, um die Haut zu pflegen und ihren Zustand zu verbessern. Im Gegensatz zu klassischen kosmetischen Behandlungen, die hauptsächlich manuell durchgeführt werden, nutzt die apparative Kosmetik moderne Technologien, um gezielte Effekte auf der Haut zu erzielen, und zwar ohne chirurgische Eingriffe oder Injektionen. Hierbei kommen zum Beispiel innovative Technologien wie Licht, Strom, Ultraschall, Laser oder Radiofrequenz zum Einsatz.

Apparative Kosmetik zielt darauf ab, spezifische Hautprobleme wie Akne, Falten, Pigmentflecken, Cellulite oder schlaffe Haut zu behandeln. Die Behandlungen können tiefere Hautschichten erreichen als herkömmliche kosmetische Anwendungen und sind bei Kundinnen von Kosmetikstudios deshalb besonders beliebt.

Welche apparativen Kosmetikmethoden sind bei Akne geeignet?

• Bei der Mikrodermabrasion werden winzige Kristalle auf die Haut gesprüht, um die oberste Hautschicht sanft abzutragen. Dies hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu reinigen.
• Beim Microneedling wird ein elektrischer Microneedling-Pen mit winzigen Nadeln verwendet, um Mikroverletzungen in der Haut zu erzeugen, welche die Kollagenproduktion anregen und die Heilung fördern sollen.
• Ultraschallwellen dringen tief in die Haut ein und können helfen, die Poren zu reinigen und Wirkstoffe besser in die Haut zu schleusen. Auch Entzündungen können reduziert werden.
• Radiofrequenz nutzt elektromagnetische Wellen, um die Haut zu straffen und die Talgproduktion zu regulieren. Auch die Kollagenproduktion kann gefördert werden.
• Laserbehandlungen zielen darauf ab, mittels Laserlicht die Talgdrüsen zu reduzieren und Aknebakterien zu zerstören.

Welche apparative Aknebehandlung ist besonders zu empfehlen?

Die Wahl der richtigen apparativen Methode zur Aknebehandlung hängt vom individuellen Hauttyp und der Schwere der Akne ab. Als Kosmetikerin ist es deshalb unabdingbar, verschiedene Kosmetikbehandlungen zu beherrschen, um den eigenen Kundinnen die bestmögliche individuelle Behandlung anbieten zu können. Dabei ist zu beachten, dass Ultraschall-, Radiofrequenz- und Laserbehandlungen von Kosmetikerinnen nur angeboten werden dürfen, wenn sie einen passenden NiSV-Fachkundenachweis besitzen. In der NINON Kosmetikakademie findest Du NiSV-Schulungen für alle drei Technologien, aber auch eine umfangreiche Microneedling-Schulung und eine Zusatzausbildung zur Dermologin, in der Du gezielt Wissen über problematische Hautzustände und ihre optimale Behandlung erwirbst. Wir beraten Dich gern, welche Ausbildung für Deine Ziele am besten geeignet ist.