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Vegane Kosmetik – ist der Hype vorbei?

Vegan zu leben wurde lange Zeit in den Medien immer wieder thematisiert und auch vegane Kosmetik lag voll im Trend – vor allem bei der jungen Generation. Heute wird gefühlt viel weniger über Veganismus berichtet. Doch ist der Hype um vegane Kosmetik wirklich vorbei?

Was ist vegane Kosmetik genau?

Der Begriff vegan stammt ursprünglich aus dem Bereich Ernährung. Wer sich vegan ernährt, verzichtet auf tierische Lebensmittel. Der Gedanke von Tierwohl hat sich dann schnell auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Veganer achteten bei Kaufentscheidungen auch bei anderen Produktgruppen zunehmend auf Faktoren wie Umweltbewusstsein und Tierquälerei. Vegane Kosmetik war die natürliche Konsequenz, mit der sich die Kosmetikindustrie den Wünschen der veganen Kunden anpasste. Vegan bedeutet bei Kosmetik, dass die Produkte keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten und ohne Tierversuche hergestellt werden. Oft tragen vegane Produkte entsprechende Label.

Veganer Trend bei Kosmetik setzt sich fort

Dass Veganismus in den Medien nicht mehr so viel thematisiert wird, liegt vermutlich daran, dass sich diese Lebensweise inzwischen etabliert hat. Das zeigt sich unter anderem daran, dass die Nachfrage nach veganer Kosmetik immer weiter noch ansteigt. Laut der Studie „Global Vegan Cosmetics Market Outlook 2028“ wird vegane Kosmetik auch weiterhin im Trend liegen – besonders bei Millennials und Gen Z, die sehr viel Wert auf Ethik, Umweltfreundlichkeit und Transparenz legen. Der weltweite Markt für vegane Kosmetik wird auch künftig noch wachsen, wobei Europa als führende Region gilt. Dabei steht nicht nur das Tierwohl, sondern vermehrt auch eine Rezeptur mit sauberen Inhaltsstoffe im Fokus.

Für Kosmetikerinnen bedeutet das, dass sie sich mit dem Thema vegane Kosmetik und saubere Inhaltstoffe weiter beschäftigen sollten. Wer sich hier gut auskennt, hat bei der Beratung der eigenen Kundinnen die Nase vorn.

Typische Wirkstoffe in herkömmlicher Kosmetik, die nicht vegan sind

  • Kollagen – aus tierischem Bindegewebe (z. B. von Rindern).
  • Elastin – aus Tiersehnen oder -häuten.
  • Keratine – aus Federn, Hörnern, Hufen.
  • Lanolin – Wollfett von Schafen.
  • Bienenwachs (Cera Alba) – von Honigbienen produziert.
  • Propolis – Kittharz der Bienen.
  • Royal Jelly (Gelee Royale) – Drüsensekret von Bienen.
  • Carmine (Karmin, CI 75470) – roter Farbstoff aus zerquetschten Cochenille-Läusen.
  • Guanin – Glanzpigment aus Fischschuppen (z. B. in Lidschatten).
  • Chitosan – aus Schalen von Krebstieren.
  • Seidenproteine (Silk, Serica) – aus Seidenraupen.
  • Milchbestandteile – wie Laktose, Milcheiweiß, Joghurt.
  • Ei-Bestandteile – wie Eigelb, Eiweiß.
  • Talg (Tallow) – aus Tierfett, oft in Seifen oder Cremes.
  • Squalen – ursprünglich aus Haifischleberöl (gibt es heute auch pflanzlich).

Welche Siegel gibt es für vegane Kosmetik?

Es ist es kaum möglich, sich alle nicht-veganen Inhaltstoffe zu merken und sie auf der INCI-Liste zu identifizieren. Deshalb tragen vegane Kosmetikprodukte oft Labels wie das Vegan-Siegel der Vegan Society oder das V-Label (vegan) der Europäischen Vegetarier-Union, an denen sich Kosmetikerinnen und ihre Kundinnen orientieren können

Manche Produkte sind auch mit dem Leaping Bunny-Siegel gekennzeichnet, wobei diese beiden Kennzeichnungen zusätzlich die Tierversuchsfreiheit bestätigen. Allerdings ist es seit März 2013 in der EU verboten, Kosmetik oder deren Inhaltsstoffe an Tieren zu testen. Nur in besonderen Fällen kann die EU Ausnahmen machen. Inhaltsstoffe, die auch in anderen Bereichen (z. B. Reinigungsmittel) verwendet werden, dürfen aber weiterhin für andere Zwecke an Tieren getestet werden. Hier gibt es rechtlich also eine Grauzone. Wichtig zu wissen ist aber: Ein Produkt aus dem Ausland darf in Deutschland verkauft werden, selbst wenn es irgendwo auf der Welt an Tieren getestet wurde, sofern das nicht für den EU-Markt passiert ist. Wem das Tierwohl am herzen liegt, sollte das beim Kosmetikkauf bedenken.

Fazit: Kenntnisse zu Wirkstoffen ist das A und O für Kosmetikerinnen

Kosmetikerinnen sind die ersten Ansprechpartnerinnen für ihre Kundinnen, wenn es um Fragen rund um Kosmetik geht. Deshalb sollten sie sich auch mit den Wirkstoffen besonders gut auskennen. Dies betrifft zum einen die Herkunft und zum anderen ihre Wirkweise. Deshalb ist eine fundierte Wirkstoffkunde für die NINON Kosmetik Akademie ein wichtiger Bestandteil vieler Schulungen – ob bei den verschiedenen Fachkosmetik-Ausbildungen oder bei den professionellen Zusatzausbildungen zur Anti Aging Expertin und zur Dermologin®. Mit fundiertem Fachwissen durch unsere Schulungen ausgestattet, kannst Du als Kosmetikerin Deine Kundinnen besonders gezielt beraten.

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