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Der richtige Umgang mit schwierigen Kundinnen im Kosmetikstudio
schwierige kunden

Wer in einem Dienstleistungsberuf wie Kosmetikerin arbeitet, hat es im Alltag immer wieder mit schwierigen Kundinnen zu tun. Dabei wird die Geduld der Kosmetikerin immer wieder neu auf die Probe gestellt und es ist jedes Mal wieder eine Herausforderung, den richtigen Umgang damit zu finden. Einerseits will man sich schließlich nicht den Spaß an der Arbeit verderben lassen, andererseits ist die Kundin aber auch die Königin. Lese hier, mit welchen Strategien Du diesen Spagat am besten meisterst und richtig mit schwierigen Kundinnen im Kosmetikstudio umgehst.

1. Ursachensuche – analysieren, was dahintersteckt

Zunächst solltest Du analysieren, ob es sich bei der Kundin tatsächlich um eine schwierige oder um eine anspruchsvolle Kundin handelt. Ist ihr Anspruch bzw. ihre Kritik vielleicht berechtigt? Was sagt sie genau? Was will sie genau? Hat sie vielleicht ein ganz anderes Problem, das sich hinter ihrer nörgelnden Haltung verbergen könnte? Ist die Kundin vielleicht nur genervt von ihrem Job? Ist sie unzufrieden mit ihrem Aussehen? Eine sachliche Analyse hilft Dir, die Worte der Kundin nicht zu persönlich zu nehmen und das fühlt sich meistens auch gleich besser an. Außerdem kannst Du anschließend besser gegensteuern: Findest Du beispielsweise raus, dass die Kundin genervt von ihrem Job ist, lenke das Thema auf ihren Urlaub. Dadurch weckst Du gute Gefühle und ihre Stimmung ändert sich oft wie von selbst.

2. Mentaltraining – sich auf das Positive konzentrieren

Vor allem, wenn sich eine Kundin schon mal als schwieriger Fall herausgestellt hat, ist es nicht leicht, ihr das nächste Mal offen zu begegnen. Trotzdem solltest Du versuchen, bei ihrem nächsten Besuch in Deinem Kosmetikstudio zu denken: „Sie ist ein guter Mensch mit vielen positiven Seiten! Sie hatte letztes Mal wahrscheinlich nur einen schlechten Tag! So wie jeder manchmal einen schlechten Tag hat.“ Gleichzeitig solltest Du der Kundin mit einem Lächeln begegnen und versuchen, während der Behandlung bei dieser Kundin etwas zu finden, was positiv ist und auf was Du Dich konzentrieren kannst. Und wenn es nur ihre schönen Haare sind. Die Kundin wird spüren, dass Du ihr positiv gegenüber eingestellt bist und sich in vielen Fällen dann auch selbst positiver verhalten.

3. Selbststärkung – sich selbst bewusst werden

Wer unsicher ist, wirkt auf andere auch so, sodass sie sich leichter dazu hinreißen lassen, unverhohlen Kritik zu äußern oder sich gar im Ton zu vergreifen. Je selbstbewusster Du auftrittst, desto weniger Angriffsfläche bietest Du für unfreundliches Verhalten und unberechtigte Kritik. Denke immer daran, dass Du eine gute Kosmetikerin bist und weißt, was Du tust. Und wenn Dir doch mal ein Fehler unterlaufen ist, sieh das einfach als menschlich an und werte Dich nicht ab. Hast Du Deine Ausbildung zur Kosmetikerin in einer guten Kosmetikschule wie der NINON Kosmetik Akademie absolviert, solltest Du Dir Deine geübten Fertigkeiten und Dein fundiertes Wissens immer wieder bewusst machen. Wenn Du selbst eine gute Meinung von Dir hast, strahlst Du das auch aus.

4. Selbstschutz – deutliche Grenzen setzen

Es gibt einfach Kundinnen, die niemand zufriedenstellen kann und die Dich vielleicht einfach als Fußabtreter missbrauchen wollen, um ihren Frust loszuwerden. Falsche Anschuldigungen oder gar Beleidigungen musst Du nicht auf Dich beziehen – und Du musst sie Dir auch nicht gefallen lassen. Hier darfst Du auch mit deutlichen Worten Grenzen setzen, denn niemand hat es verdient, sich grundlos beschimpfen zu lassen. Gehört eine Kundin in die Kategorie „Dauernörgler“ solltest Du Dir überlegen, ihr keine weiteren Termine mehr zu geben und das selbstbewusst damit zu begründen, dass eure Vorstellungen wohl zu weit voneinander abweichen und dass sie bei einer anderen Kosmetikerin vielleicht besser aufgehoben ist. So viel Stress ist der Umsatz nicht wert, den Du mit solchen dauerhaft schwierigen Kundinnen erzielen kannst.

Fazit

Wenn Du eine Kundin als schwierig empfindest, kannst Du versuchen, die Ursachen für ihre schlechte Laune zu erforschen und sie abzulenken, ihr beim nächsten Mal von Anfang an positiv begegnen und Dir Deiner selbst bewusst zu werden. Hilft das alles nichts, solltest Du klar eine Grenze ziehen. Denn unfair oder unfreundlich behandeln lassen, muss sich niemand.

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