Die NiSV schreibt vor, dass bestimmte apparative Kosmetikbehandlungen nur noch durchgeführt werden dürfen, wenn eine Kosmetikerin einen entsprechenden Fachkundenachweis für die jeweilige Technik vorweisen kann. Um den Fachkundenachweis zu erlangen, muss eine entsprechende NiSV-Schulung besucht und erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Schulungen kosten Geld. Da stellt sich natürlich die Frage, ob sich die Investition wirklich lohnt? Es gibt tatsächlich mehrere Gründe, die dafür sprechen.
Je mehr Behandlungsmethoden Du als Kosmetiker anbieten kannst, desto mehr potenzielle Kundinnen sprichst Du an. Wenn eine Kundin eine gewünschte Behandlungsmethode bei Dir nicht findet, wird sie zur Konkurrenz gehen – und da vermutlich nicht nur die apparative Behandlung, sondern auch alle weiteren Behandlungen durchführen lassen. Die meisten Frauen entscheiden sich langfristig letztendlich für ein Kosmetikstudio und gehen dann nur noch dorthin. Dabei ist gerade die Nachfrage nach apparativen Kosmetikbehandlungen in den letzten Jahren immer weiter angestiegen, weil sich die großartigen Behandlungserfolge inzwischen rumgesprochen haben. Ohne NiSV-Fachkundenachweise bleibt Dir dieser Markt verschlossen und Du läufst Gefahr, immer mehr Kundinnen zu verlieren.
Um apparative Kosmetikbehandlungen durchführen zu können, braucht man das entsprechende Behandlungsgerät. Das muss natürlich erstmal gekauft werden. Das weiß auch die Kundin, sodass für apparative Behandlungen viel leichter höhere Preise verlangt werden können, da die Kundinnen hohe Preise aufgrund des teuren Equipments besser nachvollziehen können. Dass jetzt auch noch eine teure Schulung vorgeschrieben ist, kannst Du als zusätzliches Argument für hohe Kosten nennen. So kannst Du mit apparativer Kosmetik trotz kürzerer Behandlungszeit einen deutlich höheren Preis verlangen als bei einer handwerklichen Kosmetikbehandlung. Die Investition in das Behandlungsgerät und die NiSV-Schulung hast Du da schnell wieder raus.
Wenn Du als Kosmetikerin eine (neue) Anstellung suchst, kann Dir jedes Zertifikat helfen: Je mehr Behandlungsmethoden Du durchführen kannst, desto flexibler bist Du für potenzielle Arbeitgeberinnen einsetzbar und desto wertvoller bist Du für ein Kosmetikstudio. Hast Du keine NiSV-Fachkundenachweise, kann Dich die Arbeitgeberin beispielsweise nicht für apparative Kosmetikbehandlungen einsetzen. Da das aber in der Regel der umsatzstärkste Bereich von Kosmetikstudios ist, hast Du bei einer Bewerbung schlechte Karten. Hat eine Mitbewerberin die NiSV-Schulungen bereits besucht, hat sie deutlich größere Chancen als Du, die angebotene Stelle zu bekommen.
Die Technik hat in unseren Alltag schon lange Einzug gehalten und wird in allen möglichen Bereichen wie selbstverständlich genutzt. Mögliche Risiken werden das oft ausgeblendet, was vor Einführung der NiSV auch im Bereich apparative Kosmetik der Fall war. Um Kundinnen und Kosmetikerinnen vor gesundheitlichen Schäden zu schützen, wurde die NiSV letztendlich überhaupt eingeführt. In den Fachkundeschulungen lernst Du als Kosmetikerin die jeweilige Technik richtig und sicher anzuwenden, sodass Du und Deine Kundinnen geschützt werden. Sieh die NiSV-Schulung also nicht als Bürde, sondern auch als Chance. Denn Du kannst Dich dann als Expertin für diese effektive Technik positionieren.
Manch eine Kosmetikerin mag sich überlegen, ob sie nicht einfach kosmetische Behandlungen durchführt, ohne den NiSV-Fachkundenachweis für das entsprechende Gerät erworben zu haben. Es wird gehofft, dass sowas bei einem kleinen Kosmetiksalon doch gar nicht rauskommen wird. Wenn es allerdings rauskommt, sind Ärger und Kosten vorprogrammiert. Das Bußgeld kann bis zu 50.000 Euro betragen, wenn Du gegen die NiSV verstößt. Das kann Dich letztendlich die berufliche Existenz kosten, sodass das Risiko einfach zu groß ist. Da ist die Investition in die NiSV-Schulungen deutlich günstiger und bringt darüber hinaus auch noch die anderen vorgenannten Vorteile mit.
Die NINON Kosmetik Akademie berät Dich gern, ob Du vielleicht aufgrund Deiner Vorbildung sogar auf das Basismodul „Grundlagen der Haut“ verzichten darfst. Dann fällt die Investition in Deine Zukunft sogar noch günstiger aus.
Bildnachweis: © Taras Grebinets - stock.adobe.com
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